Danke, Superstar!

26.11.14 Unknown 0 Comments

Quelle: dailymail.com; pbs.twimg.com;vignette4.wikia.nocookie.net
Rodriguez, Suarez, Di Maria. Letzten Sommer sorgten diese drei Namen auf dem Transfermarkt für Schnappatmung. Der Grund steht auf dem Preisschild: für zusammengerechnet 236 Millionen Euro wechselten diese Superstars ihre Arbeitgeber. Dass die abgebenden Vereine sich nun in Geld wälzen können liegt auf der Hand. Doch auch vollkommen unbekannte Vereine verdienen sich eine goldene Nase, wenn James und Co. das Trikot tauschen. Das Zauberwort heißt "Solidaritätsbeitrag" - was das ist und welche Stars wahre Geldmaschinen sind, zeigt Euch Die Dritte Halbzeit.


Die FIFA kann auch sinnvoll

Anhang 5 Artikel 1 des FIFA Transferreglements:
Wechselt ein Berufsspieler während der Laufzeit seines Arbeitsvertrags und zahlt der neue Klub dem ehemaligen Klub eine Entschädigung für diesen Transfer, behält der neue Klub 5 % dieser Entschädigung und teilt diesen Betrag unter den Klubs auf, bei denen der Spieler zwischen seinem 12. und 23. Geburtstag gespielt hat.
Da die Top-Spieler unserer Generation nicht gleich von Top-Vereinen entdeckt werden, verdienen die kleinen Fische des Fußballs hier ordentlich mit. Wir haben uns die 5 umsatzstärksten, aktiven Spieler der Welt genauer angesehen und herausgefunden, wer bei den teuren Transfers dieser Spieler so alles mitverdient hat. Unbekannte Vereine sind garantiert.


Platz 5: Cristiano Ronaldo (Gesamterlöse: 111,5 Mio. €)

111 Millionen nur für ihn: Cristiano Ronaldo. Quelle: gq234.com

Vor seiner strahlenden Karriere bei Manchester United und Real Madrid spielte CR7 für den heimischen Top-Club Sporting Lissabon. Im zarten Alter von 18 Jahren ging es dann für 17,5 Mio. Euro auf die britische Insel. Doch Sporting kassierte noch mehr: gut 2,4 Millionen Euro flossen dank des Mega-Transfers nach Madrid noch in die portugisischen Kassen,


Platz 4: Luis Suarez (115,8 Mio. €)

Der teuerste Transfer des Sommers: Luis Suarez. Quelle: Getty Images
Der Uruguayer machte seine ersten Schritte beim heimischen Club Nacional Montevideo. Nach einem Jahr in holländischen Groningen zog es den "Beißer" nach Amsterdam, wo er auch das erste Mal "tätig" wurde. 3 Jahre später wechselte auch Suarez auf die Insel und spielte dort ebenfalls drei Saisons für den FC Liverpool, ehe er dem 81 Millionen Euro teuren Ruf des FC Barcelona folgte. Vor allem der Jugendclub aus Montevideo konnte sich auf einen Goldregenfreuen, denn mit 3,2 Mio. € geht der gröte Teil des Kuchens an Uruguay. Ajax Amsterdam strich 1,2 und Groningen "nur" 0,5 Millionen Euro ein.


Platz 3: Angel Di Maria (116 Mio. €)

Schnürt seine Schuhe jetzt für die "Red Devils": Angel Di Maria. Quelle: ibctimes.com
Auch Angel Di Maria reifte zunächst in der Heimat bei CA Rosario, ehe Benfica Lissabon für 8 Millionen zuschlug und den damals 19-jährigen nach Portugal lotste. Zweieinhalb Jahre später wurde der Argentinier ein "Königlicher" und Lissabon um 33 Mio. € reicher. Nach internen Streitigkeiten beendete Di Maria das Kapitel Real Madrid diesen Sommer und wurde für 75 Millionen zu Manchester United transferiert. Während Benfica mit nur 1,2 Millionen € an Solidaritätsbeiträgen verdient, nimmt CA Rosario den Löwenanteil ein: 3,14 Mio. Euro verdienten sie bereits im Laufe seiner Karriere.


Platz 2: James Rodriguez (132,63 Mio. €)

Teurer Jubel: James Rodriguez' Dienste waren den Madirlenen 80 Mio. wert. Quelle: scaryfootball.com
Mit sechs Toren in 5 WM-Spielen schaffte James Rodriguez den Sprung in die Elite des Weltfußballs. Angefangen hat die Geschichte jedoch beim kolumbianischen Provinzclub Envigado F.C. Mit 16 ging es für ihn zu CA Banfield in Argentinien, wo er 3 Jahre später die Aufmerksamkeit der Scouts des FC Porto auf sich zog. Nach drei Jahren ließen die Portugiesen Rodriguez zum AS Monaco ziehen, wo er eine tragende Figur der Milliarden-Umstrukturierung werden sollte. Doch dann kam die Weltmeisterschaft und der Anruf aus Madrid. 80 Millionen Euro später jongliert der Kolumbianer Bälle im Bernabeu. Da James Rodriguez noch sehr jung ist und das den Mechanismus der Geldverteilung beeinflusst, verdienten sowohl Banfield als auch Envigado jeweils rund 1,8 Mio. €. Der FC Porto muss sich mit 600.000 Euro begnügen.


Platz 1: Zlatan Ibrahimovic (163,1 Mio. €)

Zlatan Ibrahimovic: Hat er sich schon den nächsten Club angelacht? Quelle: skysports.com
"Dare to Zlatan" oder: "Spiele einmal in jeder Liga Europas!" Das könnte das Motto des Schweden sein. Für acht Clubs aus fünf Ländern war "Ibra" im Einsatz, zunächst bei FBK Balkan, einem Vorort-Club von Malmö. Später zog es ihn zum schon etwas mehr bekannten Malmö FF. 2001 wurde Ajax Amsterdam aufmerksam und legte 7,8 Mio. € auf den Tisch. Drei Jahre später kam Ibrahimovic zu Juventus Turin, die "Alte Dame" verließ er jedoch im Zuge des italienischen Wettskandals. Weit musste er nicht reisen: Inter Mailand nahm ihn auf und zahlte dafür 24,8 Mio. €. Dort gelang der endgültige Durchbruch. 2009 lockte Pep Guardiola den Schweden zum FC Barcelona, das ganze schlappe 70 Millionen Euro. Das Glück währte jedoch nicht lang, und so landete "Ibrakadabra" über AC Mailand bei Paris Saint-Germain.
Beim Schweden verdienen gleich vier Teams mit. Juve und FBK Balkan bekommen weniger als eine Million, Ajax Amsterdam strich 2,1 Mio. Euro ein. Der ganz große Gewinner ist jedoch Malmö FF: satte 3,8 Millionen Euro haben die Schweden mit Ibrahimovic bisher verdient. Und das, obwohl er seit gut 13 Jahren nicht mehr für die FF spielt. Vielleicht wird es ja noch mehr, immerhin fehlt noch ein Engagement in England ...

Sagt uns Eure Meinung: Findet Ihr so eine Verteilung der Transfersumme gerecht? Einfach loskommentieren!

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